Warum Tausende von Bäume fallen müssen

Warum Tausende von Bäume fallen müssen

Zum Artikel „Warum Tausende von Bäume fallen müssen“, erschienen im TV am 30. Januar:

So eine Überschrift lässt einen schon mit Schrecken aufhorchen. Es sollte bei uns allen nicht „unbemerkt“ bleiben, und man sollte den ganzen Bericht mit Sorge lesen. Die veröffentlichen Bilder lassen einen verwundern und fragen: Passiert so was wirklich im 21. Jahrhundert? Man fragt sich, ob das noch verantwortliches Verhalten sein kann.

Gerade an einer Autobahn würde man doch denken, dass Bäume Groß und Klein dazu beitragen, die CO 2-Schäden zu verringern. Wenn ein Baum im Schnitt zehn Kilo CO 2 im Jahr binden kann, können die im Bericht genannten 3700 Bäume an dieser kurzen Strecke einen erheblichen Beitrag leisten den Schadstoffausstoß zu verringern und die Luftqualität zu verbessern.

Die Klimakatastrophe ist in den Köpfen der Verantwortlichen, der Verwaltung, von Autobahn, Verwaltungsbehörden Stadt, Land und Bund noch nicht angekommen. Es wird weiterhin so gehandelt, wie schon vor Jahrzehnten. Ein Umdenken kann man hier als Bürger nicht erkennen. Da darf man sich doch nicht mehr wundern, wenn Umweltkämpfer sich mit nicht immer gerechtfertigten Mitteln dagegen wehren. Wir wollen doch alle einer guten Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder nicht im Weg stehen. Ein verantwortungsvolles Verwalten sollte nicht nur stattfinden – es muss auch bei den Bürgern und den Umweltkämpfern gesehen und wahrgenommen werden. Oder braucht man hier ein für alle verbindliches Baumschutzgesetz.

Wir wachen über Kunstwerke aller Art, aber Arten, die Äonen der Entwicklung der Natur repräsentieren – werden uns immer noch vor der Nase gestohlen. Jetzt kann man nur hoffen, dass mit einem schnellen Aufforsten des angerichteten Umweltschadens gemindert wird. Hoffentlich kann man hier verantwortliches Verhalten bald erkennen.

 

KNUT HAUSCHILDT, TRIER