Pufferzonen für Welterbestätten
Unsere Welterbestätten sind ein wichtiges Pfund, mit dem die Stadt wuchern kann. Sie sind unsere touristischen Highlights, die jeder Besucher unserer Stadt gerne von der schönsten Seite sehen möchte. Dem Schutz dieser Welterbestätten ist eine wichtige Bedeutung zuzumessen, vor allem wenn es um die angrenzende Neubebauung oder Sanierung von Bestandsgebäuden geht. Es ist richtig, dass die Stadt Trier in einem Managementplan die Schutzziele und die entsprechenden Schutzinstrumente für die Welterbestätten näher definiert und koordiniert. Sei es durch Gesetze, Vorschriften oder Verträge. Im Nachhinein betrachtet, kommt dieser „Masterplan“ an manchen Stellen zu spät, da es für eine adäquate Nachbesserung leider nicht möglich ist. Gerade in der Nachkriegszeit wurden einige heute als „Kardinalsfehler“ bezeichneten Bausünden begangen. Unsere „Stadtratsväter und Mütter“ haben bewusst die Entscheidung für ein neues und modernes Trier getroffen, bei dem
Es hauptsächlich darum ging, Trier als moderne Touristenstadt wiederherzustellen und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Dafür kann man keinen Groll hegen, denn sie haben zum damaligen Zeitpunkt die bestmögliche Entscheidung getroffen für einen schnellen Wiederaufbau. Als Beispiele wären hier das ehemalige Hotel Porta Nigra mit historischer Fassade direkt gegenüber der Porta Nigra zu nennen oder aber die schmucken Stadthäuser in der Weberbach.
Daher ist es wichtig, dass diese Pufferzonen für die Welterbestätten nun eingerichtet werden, damit künftige Bausünden verhindert werden.
UBT-Stadtratsfraktion