Illegale Müllentsorgung
Ich kann den Unmut von Frau Brigitte Biertz (Ehrenamtlich Tätige des Karl-Marx-Viertels) über die illegale Müllentsorgung nachvollziehen; s. TV Artikel vom 25.03.2023. Dieses Problem besteht mittlerweile in der gesamten Stadt und besonders in den Stadtteilen. Auch müssen immer wieder die Zuständigkeiten geklärt werden; ob die ART oder die Stadt die Entsorgung übernimmt. Das dauert im Auge des Betrachters zu lange, bis hier Abhilfe geschaffen wird. Die oftmals sehr guten Vorschläge von Bürgerinnen und Bürgern (mehr Mülleimer/Körbe aufstellen, mehrmalige Reinigungen etc.) werden aus Kostengründen nicht ausgeführt. Entsetzt kann man auch über die Müllentsorgung an Wegen und Straßen sein. Es werden achtlos Flaschen, Dosen, Plastikmüll und die Reste von den bekannten Marken „Mäcces und King“ entlang der Straßenseiten geworfen. Das Problem muss an der Wurzel angepackt werden: Jeder muss sensibilisiert werden, damit die Verhaltensweisen geändert werden. Denn nur so können wir verhindern, dass Trier „verkommt“ – so eine von
zahlreichen Rückmeldungen aus der Vergangenheit. Jährliche Dreck-Weg-Tage in den Stadtteilen, die auf Antrag der damaligen UBM (jetzt UBT) sind zwar ein Baustein zur Problemlösung, werden aber nie ein „Allheilmittel“ sein. Bereits nach Gründung haben wir uns für mehr Sauberkeit, Ordnung und Sicherheit in unserer Stadt eingesetzt. Wir werden auch weiterhin nicht müde, uns dem Thema „Müllkriminalität“ anzunehmen.
Jeder von uns kann sein tägliches Tun überdenken und mithelfen, die Natur und das Klima zu schützen, damit wir „uns sauwerem Trier“ einen Schritt näherkommen.
Christiane Probst
Stellvertr. Fraktionsvorsitzende UBT