Wirtschaftspolitische Gespräche

Wirtschaftspolitische Gespräche

Beim jährlichen Austausch zwischen Industrie- und Handelskammer (IHK) und Handwerks-kammer (HWK) und der UBT Fraktion wurden die aktuell wichtigen Themen diskutiert: Innenstadtentwicklung, Gewerbeflächen im Trierer Stadtgebiet, neue Preisstruktur bei der Parkraumbewirtschaftung, Leerstandsmanagement in der Trierer Innenstadt , Fachkräftemangel und Auftragslage nach Coronapandemie und den Kriegen in der Ukraine und Israel und den damit einhergehenden inflationären Auswirkungen auf die Handels- und Bauwirtschaft. Beim Gespräch mit den Vertretern der HWK (Dr. Schwalbach) und IHK (Dr. Schmitt) stellten sich vielfach gemeinsame Positionen heraus:

Nein zu den drastisch erhöhten Preisen der Parkraumbewirtschaftung im öffentlichen Raum. Dies schadet dem Dienstleistungs- und Handelsgewerbe und auch den freien Berufen (z. Bsp. Ärzte, Rechtsanwälte, Notare). Zum Leerstandsmanagement in der Innenstadt führte Christian Schenk (Fraktionsvorsitzender UBT) mehrere Aspekte aus: Den „wohlgemeinten Antrag“ des Ampelbündnisses konnten wir in Gänze nicht zustimmen: Prüftauftrag zur Evaluierung und Ermittlung der tatsächlichen Leerstände: Ja, – denn das ist die Aufgabe eines City-Managers, der Kontakte und Hilfsangebote bieten soll. Aber Nein zu einer Anmietung von Flächen in der Innenstadt für sogenannte Popup-Stores. Die Stadt darf nicht als gewerbsmäßiger Vermieter auftreten!

Erfreut zeigten sich die Kammern und Fraktion, dass es eine Perspektive für dringend benötigte Gewerbeflächen gibt: Zwischen Sievenicher Hof und dem Kockelsberg soll ein neues Gewerbegebiet entstehen. Für das Gelände der Vereinigten Hospitien mit einem Potential von bis zu 60 Hektar soll nun zunächst eine Prüfung auf den Weg gebracht werden.

 

UBT-Stadtratsfraktion