Klärschlammverwertungsanlage

Klärschlammverwertungsanlage

In der vergangenen Stadtratssitzung hatte unser Mitglied, Christiane Probst, auf die möglichen Gefahren und Hemmnisse zur Errichtung einer Klärschlammverwertungs- und Trocknungsanlage hingewiesen. Der Ortsbeirat von Ruwer-Eitelsbach hat sich einstimmig gegen die Ansiedlung ausgesprochen und dieses Votum hat sie in ihrer Funktion als Stadtratsmitglied und Ortsvorsteherin von Ruwer-Eitelsbach in aller Deutlichkeit auch im Redebeitrag widergegeben. Die zu erwartenden Emissionen der Anlage selbst (Feinstaub, Geruch, Lärm) gefährden bzw. beeinträchtigen die Anwohner der Ruwerer Straße. Auch in den anliegenden anderen Stadtteilen wie Pfalzel und Kürenz ist mit den gleichen Beeinträchtigungen zu rechnen. Inversionswetterlagen führen bereits jetzt zu Geruchsbelästigungen durch das Klärwerk. Im Umfeld sind mehrere Gewerbebetriebe angesiedelt, die Standortnachteile befürchten, wenn eine solche Anlage zugelassen wird. Die verkehrliche Situation in der Ruwerer Straße wird dadurch noch verschärft, da die weitere „Privatstraße“ eine zusätzliche Belastung darstellt durch Zunahme des Verkehrs und zusätzliche transportbedingte Emissionen. Obwohl es sich bei der zu beschließenden Vorlage lediglich um den Aufstellungsbeschluss handelt, der die Gutachten hinsichtlich Verkehrs-, Feinstaub- und Lärmbelastung ermöglicht, ist davon auszugehen, dass doch in irgendeiner Form die Ansiedlung kommen wird. Da wir die Voten und Bedenken der Ortsbeiräte respektieren, hat die UBT Stadtratsfraktion ebenfalls den Aufstellungsbeschluss abgelehnt.

 

UBT-Stadtratsfraktion