UBM | Unabhängige Bürgervertretung Maximini Trier e.V.

10 Jahre UBM

 

 

 

Ziehn Jaohr UBM Trier

Dao sönn mir dahaam

 

 

 

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Festschrift 10 Jahre UBM

 

 

G r u ß w o r t

 

 

Zehn Jahre „Unabhängige Bürgervertretung Maximini“ e.V. (UBM) das bedeutet zehn Jahre verantwortungsvolle Mitarbeit in der Stadtpolitik und zehn Jahre kommunale Verantwortung von unabhängigen Bürgerinnen und Bürgern. Die UBM konnte in diesen zehn Jahren der Stadtpolitik in nachdrücklicher Weise ihren Stempel aufprägen. Wichtige kommunalpolitische Sachentscheidungen haben wir mit vorangetrieben. An vielen großen und kleinen Entscheidungen über die Entwicklung unserer Stadt haben wir engagiert mitgewirkt. Bei allen Entscheidungen hat für uns immer der Mensch im Mittelpunkt gestanden. Unsere Aufgabe war und ist es nicht zu gefallen, sondern unsere Aufgabe war und ist es, unserer Stadt und den hier lebenden Menschen zu dienen.

 

Alle UBM – Mandatsträgerinnen und Mandatsträger im Stadtrat, in den Ortsbeiräten, im Stadtverband und in den Stadtteilgruppen sowie unsere über 300 Vereinsmitglieder fühlen sich – frei von ideologischen Bindungen und parteipolitischen Richtlinien und Vorgaben – nur dem Wohl der Bürgerschaft verpflichtet. Die UBM darf auf das bisher Erreichte stolz sein. Stolz auf das, was seit der Gründung im Jahre 1992 zustande gekommen ist in einer großen Gemeinschaftsleistung aller UBM – Mitglieder. Deshalb ist es mir eine Herzensangelegenheit allen Frauen und Männern zu danken, die in diesen zehn Jahren ihre Zeit und vor allem ihren Sachverstand ehrenamtlich in die Stadtpolitik eingebracht haben. Ich hoffe, dass sich auch in den kommenden Jahren Frauen und Männer, denen ihre Stadt und ihre Heimat wichtig sind, überparteilich für das Wohl unserer Stadt und ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger einsetzen.

 

Die UBM als freie, unabhängige Wählergemeinschaft steht für eine zukunftsorientierte Stadtpolitik, um unsere Stadt lebens- und liebenswert zu erhalten. Diese Politik wollen wir auch in Zukunft gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern entwickeln. Ihre aktive Unterstützung, Ihre Anregungen und Ihre Kritik sind uns deshalb besonders wichtig.

 

         „Unabhängige Bürgervertretung“ im Sinne einer freien, unabhängigen

            Wählervereinigung heißt:  zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger – und dabei bleiben wir.

 

 

Herzlichst Ihr

 

Manfred Maximini

Erster Vorsitzender

 

Grußwort

des Oberbürgermeisters

Ehrenamt… ist in den letzten fast zu einem „Modewort geworden. Es gibt nahezu keinen Anlass, in dem nicht die ehrenamtliche Tätigkeit hervorgehoben, gelobt wird. In der Regel denkt man dabei an die soziale Arbeit, den sportlichen Bereich, die Mitarbeiter der Feuerwehren und des Roten Kreuzes, um nur einige Beispiele zu nennen. An das kommunale Ehrenamt, an die ehrenamtlich tätigen Kommunalpolitiker denkt man in der Regel nicht. Dies hängt sicherlich auch damit zusammen, dass über diese Arbeit in der Öffentlichkeit völlig falsche Vorstellungen vorherrschen. Kommunalpolitiker sieht man bei Empfängen, sie repräsentieren, sie haben ein „schönes Leben“. So lautet häufig das Vorurteil. Man urteilt – wie so oft – ohne den Sachverhalt zu kennen. Die Mitglieder des Stadtrates, aber auch ehrenamtlich tätige Kommunalpolitiker in den Stadtbezirken, leisten einen Dienst. Sie stellen ihre Freizeit zur Verfügung, um aktiv bei der Entwicklung und Gestaltung der Stadt mitzuarbeiten. Das ist sehr zeitaufwendig, da kann man kein Geld verdienen.

Die Unabhängige Bürgervertretung Maximini stellt sich seit 10 Jahren in den Dienst der städtischen Sache. Sie hat eine beachtliche Vertretung im Stadtrat und ist auch in den Trierer Stadtbezirken und Ortsbeiräten vertreten. Gerade in der Kommunalpolitik ist es häufig so, dass neben den Parteien auch unabhängige Bürgervertretungen Kommunalpolitik mitgestalten. Die Arbeit vor Ort, die Kenntnisse des kommunalen Geschehens ermöglichen es, dass neben den politischen Parteien häufig auch „freie Listen“ für die kommunale Parlamente kandidieren und auch bei Wahlen vom Bürger gewählt werden. So ist es auch bei der UBM etwas zu sagen. Im gegenwärtigen Stadtrat ist sie mit sieben Mitgliedern vertreten, also die drittgrößte Kraft.

Für das ehrenamtliche kommunalpolitische Engagement danke ich der UBM. Sicher, in der täglichen politischen Arbeit gibt es – an der Sache orientiert – unterschiedliche Meinungen, Diskussionsbedarf. Das muss auch so sein. Demokratie lebt davon, dass man miteinander diskutiert, dass man darum ringt, den besten Weg für die Bürger der Stadt zu finden. Diese kritisch konstruktive Arbeit und Zusammenarbeit wünscht sich der Trierer Oberbürgermeister auch für die Zukunft. Den Jubiläumsfeirlichkeiten“10 Jahre UBM“ wünsche ich viel Erfolg.

 

Helmut Schröer

Oberbürgermeister

 

 

1. Die Entstehung der UBM

                  

Mit Satzung vom 3. Juni 1992 wurde die „Unabhängige Bürgervertretung Maximini“ (UBM) offiziell gegründet. Allerdings waren die sechs nachstehend abgebildeten Stadtratsmitglieder bereits zum 31. Januar 1992 als Mitglieder der SPD – Stadtratsfraktion zurückgetreten und bildeten so ab 1. Februar 1992 eine eigene Fraktionsgemeinschaft „Bürgervertretung Maximini“. Einstimmig wurden Manfred Maximini zum Fraktionsvorsitzenden; Rudolf Ewerhardy zum stellv. Fraktionsvorsitzenden und Heidemarie Martin zur Fraktionsgeschäftsführerin gewählt.

Bereits mit Schreiben vom 31. Januar 1992 wurden alle Verbände und Organisationen, Gewerkschaften und Kirchen, Arbeitgeber und Kammern, Kultur- und Sportvereine, über die Gründung einer eigenen Fraktionsgemeinschaft informiert. In diesem Schreiben hieß es u.a.:

„ Die neue Fraktion im Trierer Stadtrat versteht sich ausschließlich als Interessenvertreter Trierer Belange. Wir werden uns bei dem Ziel, Trier als starkes, soziales und gerechtes Oberzentrum weiterzuentwickeln, von Behutsamkeit und von der Bereitschaft zum Dialog leiten lassen. Darum laden wir alle Trierer Mitbürgerinnen und Mitbürger, Gewerkschaften und Kirchen, Arbeitgeber und Kammern, Verbände und Organisationen, Kulturvereine und den Trierer Sport, kurzum alle, denen das Wohl Triers und seiner Bürgerinnen und Bürger am Herzen liegt, dazu ein, gemeinsam mit uns die Weiterentwicklung unserer Stadt zu vollziehen. Ideologische Festlegungen sind unsere Sache nicht! Im Europa der Zukunft braucht Trier eine internationale Struktur. Mit qualitativer Wirtschaftspolitik, mit intelligenter Stadtplanung, mit Kulturpolitik von hohem Rang, mit sozialer Gerechtigkeit, wollen wir diese internationale Struktur weiterentwickeln helfen. Wir verstehen uns als unabhängige Trierer Bürgervertreter und bitten um Ihre Mithilfe und Unterstützung bei der Lösung der wichtigen Zukunftsaufgaben in unserer Stadt.“

Diese Aussage war und ist Richtschnur des kommunalpolitischen Handelns der UBM. Bereits vor der offiziellen Gründung der UBM stellten wir unseren ersten Antrag. Wir hatten angeregt, auf der Grundlage der Städtepartnerschaften den Europagedanken an die Bürgerschaft heranzutragen, ihn in unserer Stadt zur Bürgerbewegung zu machen und über die Grenzen hinweg mit Mut und Entschiedenheit mitzuwirken am Bau eines vereinten Europas. Aber es wurde unserem ersten Antrag, dass die Stadt eine „Europa-Konferenz der Partnerstädte durchführt, wo man Themen behandeln sollte wie z.B. „regionale, wirtschaftliche Entwicklung und internationale Zusammenarbeit“, Austausch von Arbeitnehmern, sowie eine weitere Belebung im Freizeit- und Tourismus, nicht entsprochen. Der von der Verwaltung vorgesehene „Europa Tag“ im Rathaus, kam leider nicht zustande. Es folgten Anträge zum Thema „Mattheiser Wald“; Instandsetzung Parkplatz Weißhauswald; Instandhaltung städtischer Wohnungen; Radweg Ruwer – Kenn. Themen, die uns teilweise zehn Jahre beschäftigt haben.

2. Offizielle Gründung:

 

Dann erfolgte wie gesagt, am 3. Juni 1992 offiziell die Gründung der UBM. Ein Ereignis, das für Trier sicherlich nicht normal oder gewöhnlich war. In gewisser Weise war es ein ziemliches Wagnis, in der Stadt Trier zusätzlich zu den Parteien, auch noch eine freie, unabhängige Wählergemeinschaft zu gründen. Die UBM, dies möchten wir noch einmal ganz deutlich herausstellen, ist keine Partei im Sinne des Parteiengesetzes, sondern ein e.V., ein eingetragener Verein. Sie nimmt ausschließlich Einfluss auf die politische Willensbildung auf kommunaler Ebene mit dem Ziel der Lösung stadttrierischer Probleme zu grundsätzlichen Themen. Die UBM versteht sich also ausschließlich als Interessenvertreter Trierer Belange. Wir sind eine  „Stadt – Partei“ ohne „ Parteibuch“! Die UBM verrichtet ihre kommunalpolitische Arbeit wie jeder Sport-, Gesang- oder Musikverein, ausschließlich auf ehrenamtlicher Basis. Wir „ Freien Wähler“ sind also eine bunte Mischung und sind sogar stolz darauf, dass bei uns auf der überschaubaren Ebene der Stadtpolitik jede Mandatsträgerin und jeder Mandatsträger, zwar nach sachlichen Gesichtspunkten entscheiden soll, in der sogenannten großen Politik aber nach seiner Fasson selig werden kann. In der UBM gibt es keinen Fraktionszwang und man muss bei den  Entscheidungen auch nicht auf Parteitradition oder Ideologien Rücksicht nehmen.

 

In der Gründungversammlung am 3. Juni 1992 wurde eine Satzung beschlossen und der gewählte Vorstands setzte sich wie folgt zusammen:

       Geschäftsführender Vorstand:

  1. Vorsitzender                                      Maximini Manfred
  2. gleichberechtigte Stellvertreter     Martin Heidemarie

Ewerhardy Rudolf

Schriftführerin:                                Pfeiffer-Erdel, Margret

Schatzmeister:                                  Wintrath Hans

 

Beisitzer:                                            Bieg Franz

Hauser Jochem

Kirsch Heinz

Lieser Dietmar

Lübeck Karl

Martin Karl

De Pugh Annemarie

Razen Berthold

Schmitz Hans

Schwickerath Bernhard

 

Beiratsmitglieder aus den Stadtteilen:

Euren                                                   Schmitz Hans Alwin

Heiligkreuz                                          Blum Erwin

Kürenz                                                  Heiderich Ludwig

Olewig                                                  Jung Rudolf

Pallien                                                   Wagner Heinrich

Pfalzel                                                   Erdel Peter

Ruwer                                                   Kertels Günther

Tarforst/Filsch                                      Döpgen Karl-Heinz

Trier-Nord                                           Mertes Hans

Trier-West                                            Lamberty Hans

 

Kassenprüfer                                      Hormann Ernst

Steffes Matthias

Lieser Rainer

Bereits im September 1992 hatte der Verein 130 Mitglieder. Heute sind es über 300!

3. „Menschlichkeit hat Vorfahrt“.

 

Wir waren unter dem Leitwort: „Menschlichkeit hat Vorfahrt“ angetreten. Ziel war und ist es, Brücken zwischen den jüngeren und älteren Bürgern zu schlagen und die menschlichen Bindungen, die Verbundenheit zu unserer geliebten Heimatstadt zu erhalten und zu stärken. Wir haben klare, von den Mitgliedern beschlossene Grundsätze und Ziele, nach  denen alle UBM – Mandatsträgerinnen und Mandatsträger ihre Arbeit ausrichten. Die Grundsätze sind klar und bezogen auf die Sorgen der Menschen in der Stadt. Ideologiedebatten und Delegiertenzirkel, wie bei den Parteien, lehnen wir entschieden ab.  (Unsere Grundsätze und Ziele finden Sie an anderer Stelle in unserer Festschrift) Begriffe wie Gerechtigkeit, Fairness und Miteinander sind für uns wertvolle Ziele. In Trier und für Trier – und damit für die gesamte Bürgerschaft – zu arbeiten, also die Orientierung an den Interessen unserer Bürger, unserer Stadt, ist der eigentliche Wegweiser für eine zukunftsweisende Politik.

 

„Was unterscheidet die UBM von den Parteien? „

 

Zu dieser immer wieder gestellten Frage nur so viel: „Die größten Wettbewerbsvorteile gegenüber den Parteien liegen nach unserer Einschätzung in dem außergewöhnlichen Engagement und der unerschütterlichen Heimatverbundenheit der UBM – Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker und in der kontinuierlichen Bürgernähe. Der zweite Grund ist unsere Unabhängigkeit. Die UBM ist finanziell unabhängig. Sie erhält keine staatlichen Geldzuwendungen wie die Parteien, sondern finanziert sich als Verein ausschließlich aus Mitgliederbeiträgen und Spenden. Die UBM ist ferner unabhängig von jeder „Parteiraison“. Dabei gibt es, wie an anderer Stelle bereits gesagt, bei der UBM keinen Fraktionszwang. Jeder kann frei nach seinem Verständnis und Gewissen entscheiden, ohne das ihm bei abweichender Meinung, wie das bei den Parteien der Fall ist, ein Nachteil entsteht.

4. Zehn Jahre kommunalpolitische Arbeit

 

In Kurzform lassen wir Revue passieren, was die UBM erreicht hat und um was sie sich bemüht hat. Seit der Gründung im Jahre 1992 waren wir Anlaufstelle bzw. Bürgeranwalt für die Anliegen der Bevölkerung. Wir haben in diesen zehn Jahren frischen Wind ins Rathaus gebracht und wir haben die Verwaltung mit unseren zahlreichen Anträgen und Anfragen in lebendiger Unruhe gehalten. Das hat längst nicht allen Verantwortlichen im Rathaus gefallen. Dabei hat uns auch nicht der Mut gefehlt, bei einigen Entscheidungen unpopulär zu sein und gegen den Strom zu schwimmen. Und dennoch wurde uns hier und da vorgehalten, wir seien nicht bissig genug und praktizierten eine zu harmlose Oppositionsrolle im Trierer Stadtrat. Bei dieser Kritik wird vielfach, übrigens auch von Teilen der Presse übersehen, dass ein Stadtrat kommunalverfassungsrechtlich Teil der kommunalen Selbstverwaltung ist, also formal betrachtet kein „Parlament“ wie zum Beispiel im Bundes- oder Landtag. Es geht im Trierer Stadtrat also nicht um „Regierungs- oder Oppositionsfraktion“, wichtiger für die UBM – Arbeit ist, dass insgesamt von der Sache her nach der besten Lösung gesucht wird. Das schließt nicht aus, dass Christdemokraten, Sozialdemokraten oder Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen, auch kommunale Aufgaben anders sehen als Mitglieder der UBM. Wer die Kommunalpolitik in den vergangenen zehn Jahren aufmerksam verfolgt hat, wird mir bei objektiver Betrachtung beipflichten, dass die UBM – Stadtratsfraktion im Bemühen um eine Wiederbelebung einer sachbezogenen Kommunalpolitik nichts unversucht ließ, der Stadtpolitik einen Schuss „Parlamentarismus“ im besten Sinne des Wortes zu geben. Wir haben uns bemüht, politische Konflikte in der Öffentlichkeit darzustellen, um immer wieder deutlich zu machen, dass es politische Meinungsverschiedenheiten zu kommunalpolitischen Fragen gibt, wo sie begründet liegen und wie die einzelnen Fraktionen sich zu diesen Konflikten stellen. Was wir beklagen, ist die Tatsache, dass unsere Trierer Heimatzeitung  seit einigen Jahren nicht mehr bereit ist, diese wechselseitige Meinungs- und Willensbildung zwischen den einzelnen Fraktionen der Bevölkerung zu vermitteln, so dass in Trier eine wichtige Nachrichtenquelle für die Stadtpolitik verloren gegangen ist. Für die UBM, die auf eine möglichst breit gestreute Bürgerinformation und solide Öffentlichkeitsarbeit angewiesen ist, ein bedauerlicher Nachteil. Dieser Nachteil kann auch durch unsere mehrfachen eigenen Informationsschriften und die seit Oktober 1996 erscheinende Rathaus – Zeitung nicht ersetzt werden. Deshalb haben wir in diesen zehn Jahren auch f ü n f eigene Informationsschriften herausgegeben ( UBM – Echo), die kostenlos an alle Trierer Haushalte verteilt wurden. Leider auch eine Kostenfrage, so dass wir diesem berechtigten Bürgeranliegen wegen fehlendem Geld leider nicht so  häufig nachkommen konnten, wie wir dies gerne getan hätten.

 

Nachstehend nun einige  von uns entwickelte Aktivitäten, die zeigen, dass die UBM nicht nur reagiert, sondern auch agiert hat.

Großraumhalle

 

Juli 1992 = Anfrage bezüglich Standortfrage „Großraumhalle“. Es ist bekannt, dass die Großraumhalle ursprünglich im Bereich der Universität auf der Tarforster-Höhe gebaut werden sollte. Als die UBM aus verkehrspolitischen Gründen erhebliche Bedenken gegen diesen Standort anmeldete und dazu aufforderte zu überprüfen, ob eine solche für Trier wichtige Einrichtung nicht besser auf ehemaligem Kasernengelände geplant werden sollte, wurde sie von verschiedenen Seiten abgekanzelt, Oberbürgermeister Helmut Schröer: „Der Standort für eine Großraumhalle im Bereich der Universität ist ohne Alternative.“  CDU-Fraktion:

„Wenn Trier diese Hallte braucht, dann muss sie auf die Tarforster Höhe“. SPD-Fraktion: „Wer gegen diesen Standort an der Universität ist, ist auch gegen eine Großraumhalle in Trier.“ (Nachzulesen in der TV-Ausgabe vom 25/26.Juli 1992) Inzwischen haben die Bauarbeiten begonnen, aber nicht im Bereich der Universität, sondern auf ehemaligem Kasernengelände. Auch dieses Beispiel zeigt, dass man gut gemeinte Anregungen einer anderen Fraktion nicht gleich mit abwerten sollte, zumindest hat die UBM mit ihrer Forderung nachträglich recht erhalten, ohne dass einer der vorgenannten Unterstellungen zurückgenommen wurde.

 

 

Krematorium

 

Bereits 1992 hatte die UBM den Bau eines Krematoriums in Trier beantragt. Der Stadtvorstand und die Mehrheit des Stadtrates lehnten diesen Antrag ab. Am 2.8.1995 legten wir erneut einen Antrag zum Bau eines Krematoriums vor. Wir hatten das Glück der Stadt einen Investor anbieten zu können, der bereit gewesen wäre, lediglich bei Bereitstellung eines Grundstückes kostenlos in Trier ein Krematorium aufzustellen. Noch so gute Argumente halfen nichts. Im Rathaus wurde krampfhaft nach Gründen gesucht, den UBM – Antrag abzulehnen. Hier wurde leichtfertig eine einmalige Chance vertan. Die UBM bedauert, dass Rat und Verwaltung sich nicht für einen Wechsel in der Bestattungskultur auf die Zukunft durchringen konnten. Bedauerlich an der ganzen Angelegenheit ist, dass sich der Eindruck verfestigt hat, dass es den Ablehnern nicht zu sehr um die Sache ging, sondern vielmehr darum, einem gut gemeinten Antrag der UBM nicht zum Erfolg zu verhelfen.

 

Irminenfreihof

 

Weiter ging es dann im Februar 1993 mit unserem Antrag, den „Irminenfreihof“ neben dem Eingang zur Kirche St. Irminen und zum Alten- und Pflegeheim St. Irminen vom wilden Parken zu befreien. Es dauerte immerhin acht Jahre, bis diesem Wunsch entsprochen wurde.

 

Hochzeitbäume

 

Ein nicht alltäglicher Wunsch trugen wir der Verwaltung mit Schreiben vom 8. Juni 1993 vor. Wir hatten die Verwaltung gebeten, junge Menschen zu ermuntern, sowohl für die Natur als auch für das allgemeine Erscheinungsbild der Stadt einen „wachsenden Beitrag“ zu leisten. Alle Brautpaare sollten gebeten werden, einen „Hochzeitsbaum“ in der Stadt zu pflanzen. Die Brautpaare sollten dann eine „Paten – Urkunde“ erhalten. Oberbürgermeister Helmut Schröer hatte die Anregung begrüßt. Leider hat man der Anregung bei der entsprechenden Stellen im Rathaus nicht die erforderliche Aufmerksamkeit und Begeisterung geschenkt, so dass die Aktion trotz unserer mehrfachen Erinnerungen, eingeschlafen ist.

 

 

Kernscheider Höhenweg –Verkehrsberuhigter Ausbau Olewigerstraße:

 

Besonders unser leider verstorbener Fraktionskollege Rudolf Ewerhardy, hatte sich kontinuierlich für diesen Ausbau eingesetzt. Leider hat er es nicht mehr mit erleben können, dass sein unermüdlicher Einsatz nicht ganz umsonst war. Mittlerweile ist der erste Bauabschnitt für den Ausbau der Olewigerstraße abgeschlossen, der zweite Bauabschnitt hat begonnen und soll voraussichtlich bis November 2004 abgeschlossen sein, während er dritte Bauabschnitt für den insgesamt 2,72 Millionen Euro teuren Ausbau der Ortsdurchfahrt nach der Winterpause angegangen werden soll. Dier Ausbau des Kernscheider Höhenweges steht zwischenzeitlich auch kurz vor der Vollendung.

Riverisstraße:

 

Ging es in den Jahren 1992 und 1993 noch um ein Gesamtsanierungskonzept für diesen Wohnbereich, begann 1996 der Kampf um die Erhaltung dieses Wohnbereichs. CDU und SPD stimmten für die Auflösung des Wohngebietes, während die UBM sich für einen Erhalt der gewachsenen Wohngemeinschaft ausgesprochen hatte. Die Siedlung jetzt aufzulösen, wäre der traurige Höhepunkt einer wenig überzeugenden Politik, schrieb seinerzeit der Pfarrgemeinderat St. Bonifatius. Im TV. vom 21.11.1997 war hierzu zu lesen: „ Die Diskussion um die Riverisstraße ist ein Leerstück dafür, wie Verwaltung und Rat mit Menschen nicht umgehen dürfen. Das ist es, was die UBM auch heute noch kritisiert.

 

Fehlbelegungsabgabe

 

Die UBM votierte geschlossen gegen das Bestreben, ab 1. Januar 1994 in Trier eine Fehlbelegungsabgabe einzuführen. CDU: „Zu viele Mitbürger genießen ungerechtfertigt die Vorteile verbilligten Wohnens“. SPD: „Die Subventionsvorteile gehören abgeschafft – im Interesse vor allem bedürftiger Familien mit Kindern.! Grüne: „Kritisierten das „schizophrene Verhalten“ der Stadt, die viele Wohnungen leer stehen lasse“. FDP: „Würdigte die Fehlbelegungsabgabe – Satzung als ein dem sozialen Frieden dienliches Instrument.“  Konnte man 1993 auf Grund des Wohnungsmarktes noch Verständnis für die Einführung einer Fehlbelegungsabgabe haben, veränderte sich auch in Trier ab 1998 der Wohnungsmarkt, so dass nach unserem Verständnis die Abführung der Fehlbelegungsabgabe nicht mehr zeitgemäß war. Deshalb unsere Anträge, die Satzung der Stadt Trier über die Erhebung der Fehlbelegungsabgabe zum 1. Januar 2000 aufzuheben. Nach dem dieser Antrag keine Mehrheit fand, erfolgte unser nächster Antrag zum 1. Januar 2001. Auf mehrfaches Drängen der UBM erfolgte dann endlich zum 1. April 2001 die Abschaffung. Dieses Beispiel zeigt, dass man nicht aufgeben soll, sondern durch hartnäckiges am Ball bleiben auch als kleinere Fraktion zum Erfolg kommen kann.

 

 

Sauberkeit, Sicherheit, Ordnung:

 

Kurz nach unserer Gründung hatten wir uns dann dem Thema „Müllkriminalität“ angenommen. In zahlreichen Schreiben an die Verwaltung haben wir in den zehn Jahren unseres Bestehens, immer wieder das starke Anwachsen wilder Müllkippen; die erheblichen Verunreinigungen und auch die Graffiti – Schmierereien aufgegriffen. Nicht überall fielen unsere Bemühungen, sich verstärkt für „mehr“ Sauberkeit, Ordnung und Sicherheit“ in unserer Stadt einzusetzen, auf Zustimmung. Gibt es keine wichtigeren Themen, wurden wir hier und da gefragt? Sicher gibt es wichtigere Themen und dennoch sind wir uns sicher, dass der Großteil der Trierer Bürgerinnen und Bürger hinter unseren Bemühungen steht. „Überquellende Depotcontainer – verschmutzte Stand- und Parkplätze – ungepflegte Parks und öffentliche Toilettenanlagen – hässliche Unterführungen und verschmutzte Straßen und Bürgersteige“ – sind Bürgerklagen, die immer wieder an uns herangetragen werden. Das Thema Sauberkeit, Sicherheit und Ordnung, genießt also bei der UBM einen hohen Stellenwert. Wir sind uns als gewählte Bürgervertreter nicht zu schade, uns auch diesen Themen anzunehmen. Wir appellieren aber auch an alle Bürgerinnen und Bürger mitzuhelfen, dass die Rücksichtslosigkeit einiger Verursacher mit allen Mitteln bekämpft wird. Viele der von uns kritisierten Verunreinigungen wären zu vermeiden gewesen, wenn die Leute nicht so rücksichtslos wären.

Graffiti – Schmierereien

 

Auf Antrag der UBM vom 7. August 2000 hat der Stadtrat beschlossen, gegen die flächendeckende Verunstaltung unserer Stadt durch Graffiti-Schmierereien vorzugehen. Mittlerweile hat dieses Problem auch in der Gesetzgebung und in der Rechtsprechung Auswirkungen gezeigt, die eine Strafverfolgung der wilden Graffiti-Schmierereien als Sachbeschädigung ermöglichen. Es geht nicht an, dass eine rücksichtslose Minderheit, ihren Drang nach künstlerischer Selbstverwirklichung auf Kosten der Allgemeinheit und durch Sachbeschädigung öffentlichen und privaten Eigentums auslebt.

Thema “ Arbeitslosigkeit”

 

Die UBM hat das Thema „ Arbeitslosigkeit“ und „ Stärkung des Wirtschaftsstandortes Trier“ zu einem kommunalpolitischen Schwerpunktthema gemacht. Als einzige Fraktion im Trierer Stadtrat hatten wir in den vergangenen zehn Jahren hierzu konkrete Anträge gestellt. Auf unsere Initiative hin fand im Stadtrat eine ausführliche Diskussion zum Thema „Bekämpfung der Arbeitslosigkeit „ statt. Wir haben die Verwaltung bei allen Haushaltsberatungen aufgefordert, letztmalig bei der Verabschiedung des Doppelhaushaltes 2002/2003, den Schwerpunkt der Haushaltspolitik auf die Anforderung für mehr Beschäftigung zu legen. Es war auch die UBM, die konkret gefordert hat, verstärkt, arbeitsfähige Sozialhilfeempfänger zu gemeinnützigen Arbeiten heranzuziehen. Die Stadt ist kaum in der Lage, selbst Arbeitsplätze zu schaffen. Allerdings muss die Stadt dazu beitragen, dass die Rahmenbedingungen für Industrie, Handel, Handwerk und Gewerbe besser werden.  Die Arbeitslosigkeit stagniert in Trier weiter auf hohem Niveau. Deshalb müssen sich alle Verantwortlichen in Trier immer wieder fragen, wie viel Arbeitslosigkeit, Ungleichheit und Gefühl von Ungerechtigkeit, hält unsere städtische Gesellschaft aus?

Stärkung des Wirtschaftsstandortes

 

Äußerst wichtig für den Wirtschaftsstandort Trier ist, dass die Universität Wurzeln in Trier schlägt. Die zahlreichen Kontakte zur Wirtschaft, zu gesellschaftlichen Institutionen unserer Stadt beweisen, dass wir in Trier in dieser Frage auf dem richtigen Weg sind. Auch die Mosellandausstellung und der Weihnachtsmarkt, sind nach unserem Verständnis positive Beiträge zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Trier. Dem Ziel zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes entsprach auch unser Antrag zur Gründung einer Wirtschaftsförderungsgesellschaft. Leider konnten sich die Verantwortlichen im Rathaus und die Mehrheit des Stadtrates nicht durchringen, dem UBM-Antrag zuzustimmen. Stattdessen wurde die Gründung eines Eigenbetriebes „Projektmanagement“ gegründet, was nur die zweitbeste Lösung war. Dies zeigt sich auch darin, dass dieser Eigenbetrieb zwischenzeitlich aufgelöst wurde. Immer wieder setzt sich die UBM für eine zukunftsbeständige Strategie und für eine standortsichernde Wirtschaftsförderung ein. Nach wie vor sind wir der Meinung, dass Trier eine professionelle, auch international ausgerichtete Wirtschaftspolitik und Strategie benötigt.

Stadtwerke werden Kapitalgesellschaft

 

Bereits in der Stadtratssitzung am 14. Juli 1993 wurden die Stadtwerke Trier mit den Stimmen von CDU, SPD, UBM und FDP, rückwirkend zum 1. Juli 1993 in eine privatrechtliche Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH.) umgewandelt. Ziel dieser Entscheidung war es, mit dieser Umwandlung günstigere Voraussetzungen für eine den heutigen und zukünftigen Erfordernissen angepasste Unternehmensorganisation der Stadtwerke zu schaffen. Damit sollten auch Arbeitsplätze gesichert werden. Diese Entscheidung hat sich als richtig erwiesen, ebenso die Partnerschaft mit RWE und Saar Ferngas AG. für die Energieversorgung und schließlich auch die Weiterentwicklung der Stadtwerke zu einer Holding. Nur die konsequente Anpassung der Strukturen erlaubt den schrittweisen Modernisierungsprozess, der notwendig ist, um im Wettbewerb in einem liberalisierten europäischen  Markt weiterhin zu bestehen.

Oberzentrum ohne Campingplatz

 

Wussten Sie, dass die Oberzentrumsstadt Trier seit der Saison 1996 keinen Campingplatz mehr für Durchgangsgäste  hat? Wir halten diese Tatsache für einen herben Rückschlag für den städtischen Tourismus. Immer noch wird die Bedeutung von Camping, sei es mit Wohnwagen oder Motorradcaravane,  unterschätzt. Seit der Auflösung des Campingplatzes fordert die UBM jährlich einen Konzeptvorschlag für ein qualitativ verbessertes Campingangebot. Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass sich auch bei den Verantwortlichen im Rathaus die Einsicht durchsetzt, dass zu einer Fremdenverkehrsstadt wie Trier auch ein qualitativer Campingplatz gehört.

Integrationsklassen Keune – Grundschule

 

Mehrfach hatte die UBM die Landesregierung aufgefordert, ihren Beschluss, die Integrationsklasse in der Keune – Grundschule in Trier nach Ablauf des 4. Schuljahres aufzugeben, zurückzunehmen. Leider ist unser Versuch, nach Ablauf des erfolgreichen Schulversuchs „Gemeinsamer Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderung“ an der Keune -Grundschule fortzusetzen, gescheitert. Wir waren und sind der Meinung, dass die Keune -Grundschule als Standort besonderer Integrationsförderung hätte erhalten bleiben müssen. Die Auflösung der Integrationsklassen war nach unserer Einschätzung ein politischer Skandal. Wir hätten uns gewünscht, dass sich seinerzeit der Stadtrat geschlossen dafür ausgesprochen hätte, dass Schulpolitik aus pädagogischen und nicht aus finanzpolitischen Gesichtspunkten betrieben werden sollte. Die UBM bezeichnete seinerzeit die Entscheidung als „Beerdigung erster Klasse.“

Domfreihof – Umgestaltung:

 

Selten hat in den Nachkriegsjahren in unserer Stadt ein Thema so die Gemüter erhitzt, als die Frage der „Domfreihof – Umgestaltung“. Die Diskussion hat gezeigt, dass sich zu bestimmten Themen auch in einer Stadtpolitik Konflikte nicht vermeiden lassen. Die UBM ist diesen Konflikten nicht ausgewichen. Die Konflikte wurden in unserer Fraktion in Sachlichkeit und Fairness ausgetragen, wobei jedem der neun Fraktionsmitglieder nur der Kompromiss des Gewissens blieb. Bedauerlich, dass die öffentliche Diskussion über die „Domplatzumgestaltung“ teilweise in eine „Platanendiskussion“ umfunktioniert und teilweise durch „Konfrontation“ ersetzt wurde. Auch die UBM wurde wegen ihrer zustimmenden Haltung teilweise unsachlich beschimpft. Heute gibt es größtenteils nur noch Zustimmung, denn der Domfreihof hat sich zu einem der schönsten Plätze in Deutschland entwickelt. Daran als UBM mitgewirkt zu haben, macht uns stolz und glücklich.

Sanierung und Renovierung Palais Walderdorff:

 

Spätestens mit der Fertigstellung des Domfreihofes war der UBM bewusst, dass die Sanierung des heruntergekommenen Gebäudes keinen Aufschub mehr duldet. In den zurückliegenden Jahren gab es verschiedene Fehlversuche, das Palais Walderdorff zu sanieren. Von daher war die UBM froh, als die Nikolaus-Koch-Stiftung sich bereit erklärte, sich  dem Problem anzunehmen. Auch in diesem Fall gab es eine kleine, aber lautstarke Gruppe, die wieder einmal nach dem berühmten Haar in der Suppe suchte. Erbbaurecht oder Verkauf war die Frage? Erbbaurecht wollte der Investor nicht, also musste geprüft werden, wenn man für eine kurzfristige Sanierung war, ob ein Verkauf rechtlich möglich und politisch vertretbar war. Die Mehrheit des Trierer Stadtrates, auch die UBM stimmte einem Verkauf zu, weil man die Sanierungs-Ruine nicht länger wollte und weil das Gebäude der Stadt nicht verloren ging. Es ist gelungen, das Anwesen Palais Walderdorff als Kulturdenkmal zu erhalten. Was viele vergessen haben, was für die UBM bei ihrer Entscheidung aber wichtig war ist, dass bei Auflösung oder Aufhebung der Stiftung, das Vermögen der Nikolaus-Koch-Stiftung an die Stadt fällt, so dass das Haus in jedem Fall immer ein „Haus der Trierer“ bleibt. Auch bei der Entscheidung zur Sanierung des Palais Walderdorff hat die UBM im Interesse unserer geliebten Heimatstadt nach bestem Wissen und Gewissen entschieden und im Nachhinein ist sicherlich unbestritten, dass der Hauptmarkt mit dieser Sanierung an Attraktivität gewonnen hat. Darüber freuen sich mit uns sicherlich viele Trierer.

Antikenfestspiele:

 

Auch die UBM hatte dem Grundsatzbeschluss für die Antikenfestspiele zugestimmt. Wir bezeichneten seinerzeit die Entscheidung als „Herausforderung und Chance“ für Trier. Einer unserer Bedingungen war allerdings, keine Verlustabdeckung durch den städtischen Haushalt. Diese Bedingung wurde leider nicht erfüllt, denn der städtische Haushalt musste mehrfach für eine Verlustabdeckung herhalten. Dies war dann auch Grund mit dafür, dass die ARS Trier Antikenfestspiele GmbH zum 31. Dezember 2001 aufgelöst wurde und in die Verantwortung des Theaters übertragen wurde. Auch an dieser Umorganisation war die UBM nicht ganz unbeteiligt.

 

Verschlankung der Verwaltung

 

Jede Umstellung löst zunächst einmal Abwehr aus. Dies war auch bei unserem Einsparungsvorschlag der Fall, als die UBM im Jahr 2001 den Antrag stellte, angesichts der katastrophalen städtischen Finanzlage, dem Beispiel anderer Städte zu folgen, auch an der Verwaltungsspitze Einsparungen vorzunehmen. Mit unserem Antrag, nicht nur bei den Indianern, sondern auch bei den Häuptlingen zu sparen, sollte nach außen ein positives Signal gesetzt werden, durch Verbesserung der inneren Wirtschaftlichkeit den erforderlichen finanziellen Spielraum neu zu schaffen. Uns war bewusst, dass mit einer solchen Einsparung organisatorische Veränderungen in den Geschäftsprozessen der Verwaltung erforderlich gewesen wären. Wenig verständlich, ja geradezu mit Kopfschütteln mussten wir zur Kenntnis nehmen, wie aus verschiedenen Richtungen Giftpfeile in Richtung UBM abgeschossen wurden, die in der ungeheuerlichen Behauptung endeten, die UBM wolle in Trier die Kultur abschaffen. Obwohl wir immer wieder erklärten, dass bei einer Verschlankung des derzeit aus fünf Stadtvorstandsmitgliedern bestehenden Verwaltungskopfes auf vier Mitglieder die bei einer Auflösung freiwerdenden Ämter anderen Dezernaten zugeordnet werden sollte, ohne dass einem bestimmten Bereich ein Schaden zugefügt würde, wurden wir massiv angegriffen. Wir waren bei unserem Antrag davon ausgegangen, dass bei einer Reduzierung der Stadtvorstandsmitglieder eine neue, sachorientierte Dezernatsaufteilung ein wichtiger Beitrag zur Verwaltungsreform gewesen wäre. All die behauptet haben, die UBM wolle mit ihrem Einsparungsvorschlag den Stellenwert der Kultur schmälern, haben eine politisch bösartige Unterstellung betrieben. Wir hatten angeregt, die Kultur in Trier künftig zur Chefsache zu erklären und direkt dem Oberbürgermeister zuzuordnen. Die Kultur zur Chefsache zu machen, wäre nach unserem Verständnis eine Aufwertung der Kultur in unserer Stadt. Wie könnte man besser verdeutlichen, dass Trier eine Kulturstadt ist, als dadurch, dass der Oberbürgermeister sich dieser Aufgabe selbst annimmt? Wer besser als das Stadtoberhaupt selbst hätte das Kulturgeschehen repräsentieren, – öffentliche Akzente setzen-, Kulturpolitik vor der städtischen Öffentlichkeit vertreten und verantworten können, als das Stadtoberhaupt?  Auch in unserer Festschrift stellen wir erneut heraus, dass alle Mitglieder der UBM – Fraktion sich nachhaltig für die Ziele und Inhalte der Kulturschaffenden in unserer Stadt einsetzen.

 

 

Förderung des Ehrenamtes

 

Einen besonderen Schwerpunkt hat die UBM – Fraktion in den zehn Jahren ihres Bestehens bei der Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements auf breitester Ebene gesetzt. Unterstützt haben wir diejenigen Initiativen, die dem Gemeinwohl an hervorragender Stelle und in herausragender Weise dienen. Mit unserer Unterstützung haben wir ein Signal gesetzt, der Arbeit ehrenamtlich engagierter Bürgerinnen und Bürger die gebührende Anerkennung zu zollen. Das ehrenamtliche Engagement ist ein „Kapital“, dass leider in der Öffentlichkeit immer noch zu gering bewertet wird. Gezielte Engagements im sportlichen, kulturellen und sozialen Bereich sind nach unserem Verständnis besonders förderungswürdig – auch in finanzieller Hinsicht. Wir waren und sind der Meinung, wo gesunder, engagierter Bürgersinn sich aktiv umsetzt im Sinne des Gemeinwohls, ist angemessene Unterstützung zu leisten.

Bürgernähe:

 

Die Stärke der UBM liegt zweifellos im ständigen Kontakt zu den Bürgern. Wir waren von Anfang an bemüht, unmittelbare Verbindung zu den Bürgerinnen und Bürgern zu knüpfen. Wir führen regelmäßig Bürgersprechstunden durch und gehen nicht erst vor Wahlen in die Stadtteile. Wir bemühen uns während der gesamten Wahlperiode, mit den Betroffenen anstehende Probleme vor Ort zu erörtern. Wir sind stolz, Mitbürgerinnen und Mitbürgern aus Not und Bedrängnis ganz konkret geholfen zu haben. Wir haben immer wieder erklärt, dass man in der Kommunalpolitik keine Vollblut-Politiker braucht, keine Polit-Profis, sondern in Familie und Beruf bewährte Frauen und Männer mit echtem Bezug zur Wirklichkeit. Die UBM als freie, unabhängige Wählergemeinschaft, ist ein echter Faktor der Stadtpolitik. „ Querdenken – gerade handeln“, so wird die UBM die Bodenhaftigkeit der Stadtpolitik beibehalten.

Bereits 1995 führten wir eine Bürgerumfrage in Trier durch. Nachstehender Fragebogen wurde an alle Haushalte verteilt:

Die Anregungen und Kritikpunkte dienten schließlich dazu, die Erstellung von Stadtteilrahmenplänen zu beantragen.

 

Stadtteilrahmenpläne:

 

Bereits mit Schreiben vom 16. Februar 1996 hatte die UBM-Fraktion für alle Stadtteile die Erstellung von Stadtteilrahmenplänen beantragt. Es dauerte bis 20. Mai 1997, also 15 Monate, bis die Verwaltung offiziell zu einer ersten Sitzung einlud, um modellhaft die Erstellung eines Stadtteilrahmenplanes einzuleiten. Hauptziel des UBM-Antrages war es, den Bürgerinnen und Bürgern zu ermöglichen, ihre Anregungen, Bedenken und Kritikpunkte zu stadtteilspezifischen Angelegenheiten vorzubringen. Uns ging und uns geht es also um die Förderung einer offenen Diskussion und Dialogkultur. Früher als die übrigen Fraktionen haben wir also erkannt, wenn man in Trier eine nachhaltige Entwicklung will, die sozial verantwortlich, umweltverträglich und wirtschaftlich erfolgreich ist, dann muss man verstärkt den Weg einer offenen Diskussions- und Dialogkultur  gehen. Die Erstellung von Stadtteilrahmenplänen führt nur dann zu einem Erfolg, wenn Anregungen und Kritik möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger und der im Stadtteil aktiven Initiativen und Organisationen, in die Arbeit einfließen. Auch auf diesem Wege rufen wir alle Bürgerinnen und Bürger zu einer Dialogbeteiligung auf.

 

Kurzinformation aus den Stadtteilen:

 

Längst können wir nicht alle Aktivitäten aus den Stadtteilen hier auflisten, denn dafür reicht das Festbuch nicht aus. Deshalb nachstehend auch nur einige wenige Beispiele, die aber zeigen, dass wir entsprechend unseren Zielen und Grundsätzen, uns um eine bürgernahe und bürgerfreundliche Stadtpolitik bemühen. Auch in den einzelnen Stadtteilen handelt die UBM-Stadtratsfraktion gemeinsam mit den UBM-Ortsbeiratsmitgliedern nach der Devise: „Kleine Taten, die man ausführt, sind besser als große, die man plant.“

 

Trier-Mitte – Gartenfeld:

(UBM-Ortsbeiratsmitglieder) Kraus Günther stellv. Ortsvorsteher.

 

Mit Erfolg hat sich die UBM für eine geänderte Verkehrsführung im Bereich Prediger- und Windstraße eingesetzt. – 30 Km Geschwindigkeitsbegrenzung im Gartenfeld – Entschärfung der nächtlichen Ruhestörungen im Bereich Palastgarten – Forderung nach Sitzgelegenheiten auf dem Stockplatz, dem Viehmarkt und Vorplatz der Basilika – Es war die UBM die an Markttagen auf dem Viehmarkt, ein kostenloses Parken angeregt hatte – Mehr Sauberkeit in der Innenstadt – Wie keine andere Fraktion hat sich die UBM um die Verkehrssituation rund um die Einrichtung RESIDENZ gekümmert. Hier hat sich nach dem Bau des Altenwohnsitzes, Residenz auf dem ehemaligen Landewyck-Gelände für die älteren, zum Teil Gehbehinderten, eine unbefriedigende Entwicklung vollzogen. Die UBM hat sich zunächst für kurzfristige Verbesserungen eingesetzt, wobei dieses Thema „Verkehrssicherheit“ auf der Tagesordnung bleiben muss.

 

Trier – Süd:

( Schmitt Manfred)

 

Sanierung Schifferhäuser in der Medardstraße – Ausbau der Medardstraße – Veränderte Buslinienführung. )Hier hat unser Ortsbeiratsmitglied Manfred Schmitt in der Medardstraße eine Bürgerbefragung durchgeführt.) – Kinderspielplatz Schammatdorf – Verkehrsberuhigung Schammatdorf .

Trier – Nord:

(Pfeil Egon, stell. Ortsv.; Knob Ruth)

 

Durchführung einer Informationsveranstaltung zur Nutzung des Geländes „Castelforte“. – Umgestaltung Zurlaubener Ufer – Verbesserung von Kinderspielplätzen – Verkehrsberuhigung in der Paulinstraße. (Es uns zumindest ein Nachtfahrverbot für Lkw-Fahrzeuge gelungen.) – Anlegung von Fußgängerüberwegen im Kreuzungsbereich Maximin-/Thebäerstraße – Behebung von Straßenschäden – Ausbau der Kloschinskystraße – Bürgersteigschäden und Bänke vor der Paulinskirche – Vorplatz St. Paulin – Parkeingang Nells Park – Beleuchtung Gärtnerstraße.

Ehrang – Quint:

(Steffes Matthias)

 

Bessere Verkehrsanbindung „Zur Heide“. – Unbefriedigende Verkehrsreglung August – Antz – Straße und Gartenstraße -. Die UBM hat sich mehrfach um die Belange der Bewohner „Auf der Bausch“ bemüht und konnte auch einigen Bürgeranliegen zum Erfolg verhelfen. – Beleuchtung Fußwegeverbindung Bleichschmelze.

Tarforst:

(Marcellus Gehlen, Ortsvorsteher, die beiden anderen UBM-Ortsbeiratsmitglieder sind leider aus beruflichen Gründen und Wohnungswechsel ausgeschieden)

 

Bürgerfreundlichere Verkehrserschließung des Neubaugebietes BT 13 –Mit Nachdruck hat sich die UBM für den Ausbau des desolaten Zustandes der Andreas- und Tarforsterstraße eingesetzt. – Beleuchtung für Andreasstraße – Jährliche Reinigung des Brunnens gegenüber der Kirche – Allianzbrunnen Im Treff – Neubau der Grundschule Tarforst – Verkehrssituation An der Pferdsweide –

 

Pfalzel:

(Werner Pfeiffer, stellv. Ortsvor.; Bertram Helga, Lorenz Marion)

 

Bürgerfreundliche Entscheidung im Zusammenhang mit dem Bebauungsplan BT 10 – Freundliche Umgestaltung des „Pfalzeler Stern“. – Hochwasserschutz, Baulanderschließung, Instandsetzung von Straßen und Bürgersteigen und Straßenbeleuchtung – Schaffung von weiteren Räumlichkeiten für Jugendliche – Lärmschutz der A 602, waren einige der UBM-Forderungen. Mit Hilfe unseres Stadtratsmitgliedes Margret Pfeiffer-Erdel konnten für die Freiwillige Feuerwehr Pfalzel, dringend benötigte Funksprechgeräte beschafft werden.

Biewer:

(Schichtel Benedikt)

 

Immer wieder wurden in den zehn Jahren unseres Bestehens die Bereitstellung der Mittel für die Umgehungsstraße gefordert. Wir freuen uns mit den Biewerer, dass die Umgehung bald Realität wird. – Bemühen um neue Kleingartenanlage –Kindertagesstätte und Kindergartenprobleme und Kinderspielplätze, waren weitere Themen. Die Elterninitiative „Umbaumaßnahme Kindergarten Biewer“, wurde von der UBM mit einer Spende von 1 000.—DM unterstützt.

Ruwer – Eitelsbach:

(Herrig Wilhelm, Probst Christiane)

 

Wie kein anderer hat sich unser leider verstorbenes Ratsmitglied Günter Kertels um den Ausbau des Radweges Ruwer nach Kenn bemüht. Schade, dass er die Fertigstellung nicht mehr miterlebt hat. Attraktivere Gestaltung der Einfahrt ins Ruwertal –Gestaltung und Nutzung der Hüsterwiese – Bahnhofsvorplatz – Ausbau „Paulinsgarten“ – Feuerwehrgerätehaus-, sind einige der Themen, denen wir uns angenommen haben.

Trier – West – Pallien / Markusberg:

( Lamberty Hans)

 

Mit Erfolg haben wir uns für einen Fußgängerüberweg an der Hornstraße/Steinsweg und eine Entschärfung der Gefahrenquelle Ecke Hornstraße/Trierweilerweg/Eurener Straße eingesetzt.  – Antrag auf Reinigung des Bachlaufs gegenüber der Palliener Kirche. – Beseitigung des ungepflegten Campingplatzes in Pallien. – Erhaltung des Bolz- und Festplatzes in Pallien. – Mehrfache Forderung der UBM nach Ausbau der Luxemburger Straße. Beseitigung von wilden Müllkippen in Trier West und Pallien. Hochwasserschutz Martinerfeld. – Fußweg Reichertsberg zur Schweringstraße. Die UBM hat vorgeschlagen, den Stadtteil Trier – West in der Programm „ Soziale Stadt“ aufzunehmen.

Die UBM besuchte auch etwas abgelegene Stadtteile wie Markusberg, Domänen Avelsbach oder Bleichschmelze im Stadtteil Quint! “ Markusberg“:  Aus Sicherheitsgründen für die Bewohner verstärkt Geschwindigkeitskontrollen im Bereich Markusberg – Herresthal beantragt. – Kinderfreundlicher Gestaltung des Kinderspielplatzes.

Euren:

(Hans Schmitz, Ortsvorsteher, Ernser Richard, Grundheber Olaf, Leidner Dieter,

Schmitz Hans-Alwin, Schneider Rolf, Wengler Theo.)

Ausweisung des Baugebietes BW 51 – Forderung an die Stadt, nach einem jährlichen Zuschuss für das Bürgerhaus – Schaffung  eines Dorfplatzes in Euren – verschiedene Verkehrsberuhigungsmaßnahmen – Ausbau der Eurener Straße -Renovierungsarbeiten an der Kapelle im Talbildchen. – Weihnachtspaketaktion unseres Ortsvorstehers Hans Schmitz – Spende der Ortsteilgruppe an Kindergarten St. Helena und an das Montessori Kinderhaus. Die UBM-Stadtteilgruppe Euren gehört mit zu den aktivsten Bürgervertreter in unserer Stadt und entsprechend ist auch die Anerkennung und Unterstützung bei der Bürgerschaft.

Olewig:

(Ewerhardy Elfriede, stellv. Ortsv. (Lorscheider Johannes)

 

Hier standen verständlicherweise die Bemühungen zum Ausbau der Olewigerstraße mit Verbesserung des Ortsbildes in der Forderung. In einer gut besuchten Stadtteilveranstaltung bereits im September 1993, wurden die Probleme über die Finanzierung und Gestaltung ausführlich diskutiert. Zwischenzeitlich sind die Ausbaumaßnahmen angelaufen. Leider konnte unser verstorbenes Fraktionsmitglied Rudolf Ewerhardy die Ernte für sein jahreslanges Bemühen in dieser Angelegenheit, nicht mehr mit einfahren. Auch um die Renaturierung und Sanierung des Olewiger Bachs hat sich die UBM immer wieder bemüht. Die UBM nahm sich auch den unbefriedigenden Zuständen einzelner Kinderspielplätze an.  Bereits 1993 forderte die UBM beim neuen Feuerwehrgerätehaus, aus Sicherheitsgründen am Retzgrubenweg über die „Riesling- Weinstraße“ einen Zebrastreifen, möglichst mit einer Fußgängerampel.

Zewen:

(Leist Harry, Schappo Gerhard)

 

Eines unserer ersten Forderungen war eine Baulückenstatistik für Zewen. Bei einer Stadtteilbegehung im August 1993 wurden wir mit dem Wunsch nach einem Bürgerhaus konfrontiert.  Dieser Bitte konnten wir aus finanziellen Gründen nicht zustimmen. Die UBM setzte sich aber dafür ein, dass der Belegungsplan der Turnhalle bedarfsgerecht orientiert wurde und dass Räume in Schulen für Jugend- und Vereinsarbeit bereitgestellt wurden.  Nach ausführlichen Stadtteilbegehungen standen zahlreiche Verkehrsberuhigungsmaßnahmen auf unserem Forderungskatalog. An oberster Stelle für Zewen steht aber immer noch die Forderung nach einer verkehrsfreundlichen Umgehungsstraße. Im Zusammenhang mit der Haushaltsberatung 2002/2003 hat die UBM-Planungskosten für diese Umgehungsstraße beantragt, die leider aber keine Mehrheit fand. Es ist jetzt davon auszugehen, dass die Umgehungsstraße nicht wie 1998 in einer Bürgerversammlung angedeutet wurde, 2006 fertig ist. Weitere UBM – Anträge. Rampe für Friedhof – Parkverbot auf Bürgersteigen – Buslinienführung in Zewen – Verkehrsberuhigung Gutenbergstraße.

Kürenz:

(Maximini Manfred, Ortsv., Heiderich Ludwig, Hendele Klaus, Kohn Willi, Lübeck Karl, Streit Michaela)

 

Verschiedene Anträge für Verkehrsberuhigungsmaßnahmen sowohl in Alt-, als auch in Neu-Kürenz. Seit der Gründung fordern wir kontinuierlich eine „qualitative Stadtteilentwicklung.“

Die wichtigste Forderung ist die Anbindung „Metternich Straße ins Avelertal“. Es war die UBM,  die hierfür die erforderlichen Planungskosten beantragt und damit die Sache ans Rollen gebracht hat. – Wann endlich wird die Kürenzer Straße ausgebaut? Kleinere Verbesserungen gab es durch Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in der Domänenstraße; Markierung eines Fußgängerüberweges in der Schönborn- und Kürenzer Straße; Querungshilfe „Im Avelertal“. Bessere Beleuchtung für die Bahnunterführungen. „ Wohnbereich Domäne Avelsbach“. Hier beklagten die Anwohner bei einer Begehung die Abschneidung des Wohngebietes vom ÖPNV – Netz. Weiter wurde die mangelnde Straßenunterhaltung beklagt. Man bat um die Aufstellung eines Hinweisschildes und es wurde eine Geschwindigkeitsbegrenzung 30 km gefordert

Filsch:

(Bieg Franz, Dietz Hans)

 

Aufstellung von Lampen, zwischen Filscher Bolzplatz und dem Friedhof. Anbringung eines Verkehrsspiegels im Einmündungsbereich „Im Großen-Garten/Bachwiese. Parkverbot auf Bürgersteig  „Im Großen Garten“. Mit Freude hat die UBM die vorbildliche Bürgerinitiative zur Renovierung des Brunnen nebst Brunnenhäuschen unterstützt. Mit Erfolg haben wir uns für eine Verbesserung auf den Spielplätzen eingesetzt.

 

Irsch:

(Regnier Horst)

 

Mit Nachdruck hat die UBM den Umbau und die Erweiterung der Karl-Ostermann-Sporthalle in eine Mehrzweckhalle unterstützt. Weitere Bemühungen: Zugangsweg zum Sportplatz, Gestaltung des Ortseingangs;  Erweiterung des Neubaugebietes Mühlenberg; Erweiterung des Gewerbegebietes Irsch; Errichtung einer Friedhofshalle. Transparenz der Preisgestaltung für Grundstücke im Neubaugebiet „Mühlenberg“.

 

 

Kernscheid:

(Kössel Herbert, stellv. Ortsv.)

 

Die unbefriedigende Busanbindung wurde mehrfach von uns beanstandet. – Immer wieder haben wir uns für den Ausbau des Kernscheider Höhenweges eingesetzt. Das Bürgeranliegen, den ehemaligen Lehrerbau neben der Turnhalle für die Jugendarbeit zur Verfügung zu stellen, wurde von uns an die Verwaltung weiter gegeben. Mit Erfolg haben wir uns für verschiedene Straßenunterhaltungsmaßnahmen, einschließlich Säuberung der Einlaufschächte und Straßenrinnen eingesetzt.

Feyen – Weismark:

(Schuster Manfred)

 

Einführung von Verkehrsberuhigungsmaßnahmen; Reinigung des Bolzplatzes Grafschaft; Forderung nach besserer Verkehrsregelung Ecke Weismark- Heiligkreuzer Straße; Bessere Pflege verschiedener Grundstücke im Wohnbereich „ Auf der Grafschaft“; Sozialverträgliche Gestaltung der neuen Wohnsiedlung in Feyen, waren einige unsere Forderungen. Für Tempo 30 in den Straßen „An der Härenwies“ und „ Zum Pfahlweiher“ plädierten Bewohner des Stadtteils Weismark. Die UBM bemühte sich auch um die Verbesserung des beklagenswerten Zustandes des Bolzplatzes im Wohnbereich Südblick. In einer Bürgerversammlung im November 1993 wandte sich die UBM mit Nachdruck gegen eine Schließung des Südbads.

 

Heiligkreuz:

(hier stellt die UBM leider noch kein Ortsbeiratsmitglied)

 

Auch hier ging es bei unseren Bemühungen um bessere Lebensqualität für die Bewohner. Instandsetzung der Kinderspielplätze; Fußgängerüberweg im Bereich der Straße „Am Hopfengarten“; Mehr Sicherheit für Bewohner in Rotbachstraße – Ecke Hopfengarten; Sicherheitsstreifen für Fußgänger in der Bernhardstraße. Problematik Knotenpunkt Weismark/Aulstraße/Arnulfstraße;

 

 

Mariahof:

(Hannawald Josef)

 

Mehrfache Diskussion über Ärger mit Fernheizwerk. Generalsanierung des Flachdaches der Grundschule. Zugestellter Fußweg neben der Kirche mit Autos. Beseitigung der Schlaglöcher in Fußgängerweg Bertulfstraße. Anlegung eines Bolzplatzes auf dem Schulhofplatz. Instandsetzung verschiedener Wohnungen. 20.5.2000 Informationsstand und Bürgergespräch neben der Kirche.

 

 

 

Neben diesen Aktivitäten gab es noch zahlreiche Einzelaktionen von Fraktionsmitgliedern, zum Beispiel Gespräche mit Fachgruppen, Verbänden, Betriebsbesichtigungen, Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen. Das wir bei zahlreichen Schicksalsfragen helfen konnten, freut uns ganz besonders. Erfreulich auch, dass wir mehrere Dankschreiben erhalten haben. Nachstehend ein Beispiel: „Sehr geehrter Herr Maximini, die Stadt Trier hat, durch Ihren liebenswürdigen Einsatz (gemeint ist der Einsatz der UBM) für die Anwohner des Weges, tatsächlich diese Straße von den größten Unebenheiten befreit, so dass wir wieder ruhiger schlafen können. Dafür möchte ich mich bei Ihnen auch im Namen unserer Mieter, herzlich bedanken. Das Wertvollste in der Politik einer Stadt sind eben die Menschen, die sich in ihrem Amt für das Wohl ihrer Mitbürger einsetzen, dazu gehört die UBM in besonderem Maße.“ In diesem Schreiben bestätigt sich unsere praktizierte sprichwörtliche Bürgernähe. Viele dieser durch unseren Einsatz erreichten Verbesserungen sind bereits in Vergessenheit geraten. Wir sind aber stolz, in diesen zehn Jahren vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern aus Not und Bedrängnis auch ganz konkret geholfen zu haben.

1 9 9 4 erfolgreiches Jahr für die UBM!

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Unsere bürgernahe Arbeit zahlte sich 1994 auch im Vertrauensbeweis, was uns die Bürgerinnen und Bürger bei der Kommunalwahl geschenkt haben, aus.

 

          „UBM schaffte auf Anhieb neun Mandate „

          „Trier: Sensationelle UBM – Gewinne bei Stadtratswahl“

          „Hohe SPD – Verluste – FDP draußen „

 

Das waren einige Schlagzeilen nach der ersten Beteiligung der UBM an der Kommunalwahl. Mit 16,9 % und damit neun Sitzen war die UBM in den neuen Stadtrat eingezogen. In allen 19 Ortsbezirken waren wir in den Ortsbeiräten vertreten. In zwei Ortsbezirken stellen wir den Ortsvorsteher. Euren = Hans Schmitz; Kürenz = Manfred Maximini.  In zehn weiteren Ortsbezirken stellte die UBM den stellv. Ortsvorsteher.

5 Jahre U B M

 

Am 13. Juni 1997 feierte die UBM in der überfüllten Festhalle Trier – Süd das fünfjährige Bestehen. Immer wurde und wird bestätigt, dass die UBM ein Gewinn und ein Glücksfall für die Stadtpolitik ist.

 

 

Blick in den vollbesetzten Festsaal

 

 

 

 

 

 

Auch die Trierer Wein,-Rosen- und Viezkönigin gratulierten der UBM zum fünfjährigen Bestehen.

 

 

 

 

 

Neben Anneliese Pieper, Hans Becker, dem Chor der Stadtwerke und dem Musikverein Tarforst , wirkte Fischers Maathes (Hans-Josef Apel) mit. Er und alle Mitwirkenden ernteten für die gelungen Darbietungen herzlichen Applaus.

 

 

 

 

 

 

 

Nachstehend einige Bürgeraussagen zur Gründung der UBM:

 

„Es ist gut, dass es jetzt auch in Trier eine freie, unabhängige Wählergemeinschaft gibt. Die UBM ist eine echte Alternative zu den Parteien.“

„Endlich eine Stadtratsfraktion, die sich nur um Trierer Angelegenheiten und um unsere Bürgeranliegen kümmert.“

„Die UBM hat auch den Mut zu unpopulären Entscheidungen und bringt die Bereitschaft zum Miteinander mit.“

„Die Gründungsmitglieder sind sich selbst treu geblieben und haben sich von den politischen Alltagszwängen nicht verbiegen lassen. Menschliche Freundschaft hat für die Gründungsmitglieder mehr bedeutet als parteipolitischer Gehorsam. Die Gründungsmitglieder haben Rückgrat bewiesen.“

 

 

Kommunalwahl 13. Juni 1999

 

12,7 Prozent = 7 Stadtratssitze erzielten wir bei der Kommunalwahl am 13. Juni 1999. Damit hatten wir zwei Sitze gegenüber 1994 verloren. Von den 19 Ortsvorsteher stellt die UBM = 3 Ortsvorsteher, das ist einer mehr als 1994 und von den 19 stellv. Ortsvorsteher stellt die UBM = 6 Mitglieder. Leider wurde unsere erfolgreiche, bürgernahe Arbeit von den Wählerinnen und Wählern nicht so  honoriert, wie wir dies erhofft hatten. Mit 12,7 Prozent lagen wir aber noch erheblich über dem Landesdurchschnitt der Ergebnisse der übrigen freien Wählergemeinschaften, so dass wir nicht ganz unzufrieden sein dürfen.

 

 

Nachbarschaftshilfe:

 

Nachbarschaftshilfe und soziales bürgerschaftliches Engagement sind für jede Gemeinde von großer Wichtigkeit. Die UBM ist seit ihrem Bestehen bemüht, immer wieder Bürgerinnen und Bürger freiwillig zu motivieren, sich ehrenamtlich für unser Gemeinwesen zu engagieren. Es gibt viele Beispiele in unserer Stadt, wo sich Frauen und Männer, besonders auch viele Jugendliche, ehrenamtlich für unser Gemeinwesen engagieren. Die UBM ist stolz und froh darüber, dass sie aus ihrem Sozial-Fonds (Gelder aus Spenden und Erlösen bei Informationsveranstaltungen durch Verkauf von Getränken und Speisen), in den zehn Jahren solche bürgerschaftlichen Aktionen immerhin mit rd. DM 21.ooo DM unterstützen konnte. Für einen Verein wie die UBM, der selbst auf finanzielle Unterstützung angewiesen ist, sicherlich eine gute Sache.

So haben wir zum Beispiel mit unseren finanziellen Hilfen zum Erfolg verholfen: Dem Förderverein Kindergraten Biewer; dem Förderverein Grundschule Trier-Nord; Eltern-Initiative Peter-Wagner-Straße/Wampachstraße/Keuneweg zum Bau  eines Kinderspielplatzes; Kindertagesstätte an den Trierer Hochschulen; Förderverein Kindergarten St. Klemens, Ruwer; Förderverein Frauenhaus Trier; Elternförderverein Kurfürst-Balduin-Schule; Spielplatzsanierung in Trier-Ehrang/Quint; Kinderhort Heiligkreuz; Kinderbetreuung Alleinerziehende für Ferienbetreuung; Spielplatzaktion Trier-Biewer; Kleingartenverein Trier-Ost; Arbeitsgemeinschaft für Kinder und Jugendarbeit Feyen/Grafschaft/Siedlung Weismark für Ausarbeitung einer BMX-Bahn; Elterninitiative St. Adula, Pfalzel; Förderkreis  Montessori-Kinderhaus, Euren; Verein der Freunde und Förderer Keune-Grundschule; für Bepflanzung Kinderspielplatz Quint; Karnevals-Club Grün-Weiß Euren für Anschaffung eines Schwingbodens; Umzugskostenbeihilfe an eine alleinerziehende Mutter; Kindergarten Christ König Trier-West; Aktion Nestwärme; VdK Trier – West; FaZit, Familienzentrum Trier e.V.; Frauenhaus Trier; VdK Heiligkreuz; Schülergruppe Hauptschule Trier-Ehrang; Freiwillige Feuerwehr Pfalzel; Kindergarten St. Simon. Angelclub Trier-West-Pallien;

Wir freuen uns auch in einigen privaten persönlichen Notsituationen geholfen zu haben. Das freiwillige Engagement trägt entscheidend zur sozialen und menschlichen Qualität unserer Stadt bei. Die UBM dankt auf diesem Wege den vielen engagierten Triererinnen und Trierern, die ihre Kraft für das Gemeinwohl zur Verfügung stellen.

 

Seniorenveranstaltungen

 

Die UBM – Stadtratsfraktion hatte dreimal die Bewohnerinnen und Bewohner des Mutter-Rosa-Altenzentrums, des Alten- und Pflegeheim Hildegard von Bingen und Alten und Pflegeheim Stift St. Irminen bei Kaffee und Kuchen zu einem „Trier-Nachmittag“ eingeladen. Die Programme wurden von Mundartvorträgen, musikalischen Darbietungen, sowie alten Trierer Bilddokumentationen gestaltet. Die Darbietungen stießen bei den älteren Menschen auf große Begeisterung.

 

Dank und Anerkennung:

 

Auch UBM – Mitglieder wurden geehrt: So erhielt zum Beispiel der UBM – Vorsitzende Manfred Maximini 1995 den „Orden Gegen den Trierischen Ernst“. „Ein Trierer für Trier“ hieß es damals und der TV schrieb: „Manfred Maximini, aus der lokalen Vereins- und Polit-Szene ebenso wenig wegzudenken wie das Amen aus der Kirche.“  In der Laudatio hieß es:

„Der volkstümliche Manfred Maximini“, Chef einer eigenen Bürgervertretung (UBM), eben „Trierer mit Herz und Kommunalpolitiker zum Anfassen.“

 

Bereits 1990 erhielt Manfred Maximini als dritter Preisträger hinter Ministerpräsident Dr. Carl Ludwig Wagner und Oberbürgermeister Felix Zimmermann, als Anerkennung für politisches und soziales Engagement und Brauchtumspflege, den Franz-Weissebach-Preis. Hierzu lautete am 6. November 1990 im TV die Überschrift: „Preis für ein „humorvolles Markenzeichen Triers.“

 

 

 

Motivwagen Rosenmontagszug 1997

 

Die UBM stellte beim Rosenmontagszug einen eigenen Motivwagen und stellte auch in dieser Beziehung ihre Heimatverbundenheit unter Beweis. Als Fraktionsvorsitzender hatte Manfred Maximini die Ehre, im Jahr 1997 Schirmherr des Rosenmontagszuges zu sein.

 

  1. 10 Jahre UBM:

UBM hat Stadtpolitik Stempel aufgeprägt.

 

Nach zehn Jahren darf man festhalten, dass es der UBM gelungen ist, in dieser Zeit der politischen Arbeit im Stadtrat in nachdrücklicher Weise ihren Stempel aufgeprägt zu haben. Wichtige kommunalpolitische Sachentscheidungen haben wir mit vorangetrieben. Wir haben uns der Verantwortung gestellt und stets mitgeholfen, schwierige Aufgaben zu lösen.

Ich nenne noch einmal wichtige Entscheidungen wie:

  •                  Domfreihof – Umgestaltung
  •                  Sanierung und Renovierung Palais Walderdorff
  •                  Viehmarktplatzumgestaltung ,mit Thermen Museum
  •                  Bau des City Parkhauses
  •                  Einführung Antikenfestspiele
  •                  Regionalbahnkonzept
  •                  Erschließung ehemaliges Kasernengelände Castelforte
  •                  Ausbau Wissenschaftspark – Petrisberg

Bei diesen und weiteren Maßnahmen gab es unterschiedliche Meinungen. Es gab aber nicht nur unterschiedliche Meinungen, sondern auch unterschiedliche Abstimmungen.

So zum Beispiel bei den Kostenüberschreitungen für die Tiefgarage Viehmarktplatz. _ CDU und SPD stimmten zu. UBM, FDP und Grüne stimmten gegen die Kostenüberschreitungen.

Auch bei den Kostenüberschreitungen Regionalbahnhaltepunkt Ehrang, stimmten CDU, SPD und Grüne zu. Die UBM stimmte dagegen.

„Einrichtung Integrierte Gesamtschule“. – SPD, Grüne, 1 Stimme der UBM dafür. – CDU, FDP und vier Stimmen der UBM dagegen. Finanzielle Bedenken standen für unsere Ablehnung im Vordergrund.

„Bau eines Krematoriums“. – CDU, SPD, FDP und Grüne waren dagegen. UBM dafür.

„Einführung der Fehlbelegungsabgabe“ ab 1.1.194. – CDU, SPD, FDP und Grüne dafür. UBM dagegen. „Abschaffung der Fehlbelegungsabgabe zum 1.4.2001.“ CDU und UBM für Abschaffung. SPD und Grüne dagegen.

„Haushalt 1994“ – CDU und UBM stimmten zu. SPD, Grüne stimmten dagegen. FDP enthielt sich.

„Absetzung der 3 – Zonen Staffelung – Parkgebühren“ – CDU, UBM und FDP für Reduzierung. SPD und Grüne für Beibehaltung der drei Zonen.

„Auflösung Wohngebiet Riverisstraße“. CDU und SPD stimmten für Auflösung. UBM und Grüne dagegen.

„Bau City Parkhaus“. – CDU und UBM für Parkhaus. SPD und Grüne dagegen.

„Integrationsklasse Keune- Grundschule“ – CDU und SPD waren nicht bereit, dem UBM – Antrag zuzustimmen, die Landesregierung aufzufordern, den Auflösungsbeschluss zurückzunehmen.

„Bebauungsplan Altbachtal – LLVA-Gelände“. CDU und SPD stimmten zu. UBM und Grüne stimmten dagegen. Ganz falsch lag die UBM nicht mit ihrer Ablehnung, denn im März 2002 erklärte das OVG Koblenz den Bebauungsplan für unwirksam und forderte eine Nachbesserung. Wieder einmal hatte das zuständige Fachamt seine Hausaufgaben nicht sorgfältig genug gemacht.

Auch in diesem Festbuch wollten wir dieses Beispiel aufzeigen, um deutlich zu machen, dass es bei wichtigen Sachentscheidungen durchaus unterschiedliche Abstimmungen gab. Diese Beispiele belegen aber auch, dass die immer wieder gemachten Vorwürfe, die UBM sei Mehrheitsbeschaffer für die CDU, falsch sind. Die UBM ist und war für keine andere Fraktion Mehrheitsbeschaffer. Wir leisten eine sachgerechte Arbeit zum Wohle der Stadt und ihrer Menschen. Dogmatismus und Ideologien sind uns fremd. Wenn wir selbst nicht die bessere Idee haben, verhelfen wir der besseren Idee zum Durchbruch, egal woher und von welcher Fraktion sie kommt. Das entspricht unserem Demokratieverständnis.

Auch bei den laufenden Aufgaben wie Haushaltsberatungen – sonstigen Stadt trierischen Angelegenheiten, haben wir uns in den zehn Jahren stets zur Mitverantwortung bekannt. fühlen uns nur dem Wohl der Bürgerschaft verpflichtet. Wir haben und werden mit Vernunft, Augenmaß und Sachlichkeit die Interessen der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Trier vertreten. Wir stehen für eine zukunftsorientierte Politik, um unsere Stadt lebens- und liebenswert zu erhalten. Die „Agenda 21 der UBM „ist das Verantwortungsbewusstsein für Triers Zukunft. Wir sind für alle kommunalpolitisch interessierten Bürgerinnen und Bürger offen. Alle UBM – Mandatsträgerinnen und Mandatsträger, im Stadtrat, in den Ortsbeiräten, im Stadtverband und in den Stadtteilgruppen und unsere über 300 Mitglieder sind bereit, ihre Zeit und vor allem ihren

Sachverstand ehrenamtlich in die Stadtpolitik einzubringen. Überparteilich setzen sich alle „ Freien Wähler“ für das Wohl unserer Stadt und ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger ein. Unsere Devise:

„Mehr Menschlichkeit in die Stadtpolitik – mehr Rechte für die Bürger – Schluss mit dem Parteienfilz.„

Der Stadtverbandsvorstandsvorstand im Jubiläumsjahr:

 

Erster Vorsitzender:                    Maximini Manfred

Stellvertreter:                               Professor Dr. Kleber Hermann

Geiben Karin

Schriftführerin:                            Pfeiffer-Erdel Margret

Schatzmeister:                              Wintrath Hans

Ständiger Gast:                             Krieger Hans

Erweiterter Vorstand:                 Bieg Franz

Grundheber Olaf

Kirsch Heinz

Knob Ruth

Lauer Karl

Lieser Dietmar

Lübeck Karl

Mille Emil

Schmitz Hans-Alwin

Steinbach Doris

Frauenvertreterin:                      Krecken Irmtraud

Seniorenvertreter:                       Hans Schmitz

Jugendvertreterin:                       Lorenz Marion

Kassenprüfer:                                Kollmann Uwe

Probst Christiane

Steffes Matthias

Beiratsmitglieder aus den Stadtteilen:

Mitte Gartenfeld:                           Kraus Günther

Nord:                                                Steinbach Dieter

Süd:                                                  Schmitt Manfred

Ehrang-:                                          Frosch Herbert

Ehrang-Quint:                                Maier Franz

Ehrang – Auf der Bausch             Lauterborn Valentin

Pfalzel                                              Pfeiffer Werner

Biewer:                                            Schichtel Benedikt

Ruwer-Eitelsbach:                        Herrig Wilhelm

Trier-West:                                     Lamberty Hans

Pallien:                                            Steil Birgit

Euren:                                              Ernser Richard

Zewen                                              Maximini Sonja

Olewig                                             Ewerhardy Elfriede

Kürenz                                             Heiderich Ludwig

Tarforst                                           Gehlen Marcellus

Filsch                                               Dietz Hans

Irsch                                                Regnier Horst

Kernscheid                                    Kössel Herbert

Feyen-Weismark                         Schuster Manfred

Heiligkreuz:                                  Hausner Ruth

Mariahof                                        Hannawald Josef

 

 

6. Mit uns hat Trier Zukunft:

 

Die in den zehn Jahren erfolgreich praktizierte Arbeit bestätigt, dass die UBM eine klare, zukunftsfähige Alternative zu den Parteien ist.  Die Vergangenheit soll Sprungbrett sein, nicht Sofa. Auch beste Ergebnisse sind kein Ruhekissen. Die UBM blickt frohen Mutes in die Zukunft. Wir fühlen uns auch in Zukunft ausschließlich der Stadtpolitik verpflichtet und deshalb hat Trier mit der UBM-Zukunft.

Die UBM-Stadtratsmitglieder im Jubiläumsjahr

 

 

V.l.n.r.: Heinz Kirsch, Hans Winrath, Manfred Maximini, Prof. Dr. Hermann Kleber, Hans Schmitz, Margaret Pfeiffer-Erdel, Hans-Alwin Schmitz